Die
königl.
dichten
Baumwipfeln,
steingefaßten
Wasserläufen,
lotusverwach-
senen
Teichen
und
Felspartien
im
chinesischen
vernachlässigt.
Am
besten
gehalten
ist
der
Garten
auf
der
Südseite,
in
welchem
eine
Tafel
an
dem
ehem.
Sommerhaus
(Pl.
3:
B
2)
an
die
Gefangennahme
des
Königs
Eingangstors
des
Palastes
ein
kleines
Museum,
mit
lebensgroßen
Figuren
in
Hoftracht,
Hofinsignien
und
Photographien
der
königl.
Familie.
Der
südwestliche
Stadtteil
enthält
mehrere
hervorragende
Bauwerke.
Südl.
vom
Zegyo-Bazar
(S.
271)
die
Thetkya-thiha-
Pagode
(Pl.
A
3,
4),
mit
einer
1824
gegossenen,
3,9m
hohen
mes-
singnen
Buddhafigur,
und
zwei
moderne
chinesische
wöhnlich
„Chinese
von
einem
chines.
baut,
gilt
als
der
schönste
seiner
Art
in
Birma.
—
Weiter
südl.
das
**Goldene
Kloster
der
Königin
astery;
Pl.
A
4),
eine
Stiftung
der
Königin
Thibaw’s,
umgeben
von
kleineren
Nebenklöstern,
Stiftungen
von
Hof-
leuten
tasievolle
Architektur
und
verschwenderischer
Reichtum
geschnitz-
ten
Bildwerks
mit
harmonischer
Gliederung
vereint,
zeigt
die
bir-
manische
wirken
die
Reste
der
Vergoldung.
Auf
eine
höfliche
Anfrage
zeigt
einer
der
Mönche
An
der
Südgrenze
der
Stadt
erhebt
sich
die
*Arakan-Pagode
(Pl.
A
5),
von
König
3,8m
hohe
messingne
Buddhafigur
erbaut,
nächst
der
Shwe
Dagôn-
Pagode
(S.
259),
hinter
der
sie
an
Größe
und
Schönheit
freilich
weit
zurücksteht,
die
angesehenste
Birmas
und
daher
auch
zur
Aufbe-
wahrung
der
1909
bei
Peshâwar
(S.
207)
aufgefundenen
Buddha-
reliquien
gewählt.
Der
treppenförmig
aufsteigende
Mittelbau
wurde
nach
einem
Brande
1884
neu
errichtet
und
reich
vergoldet.
Der
Haupteingang
ist
auf
der
O.-Seite.
Lange,
z.
T.
mit
schreck-
haften
Höllenbildern
ausgemalte
Galerien,
in
denen
Opfergaben
verkauft
werden,
führen
im
Innern
vor
die
große
vergoldete
Nische,
die
das
3,83m
hohe
h.
Bildwerk
enthält.
In
dem
Bogenumgang
drängen
sich
Pilger
dem
Bilde
aufgestellt
werden,
und
Blattgold,
womit
die
Figur
über-
klebt
wird.
Bei
Sonnenuntergang
wird
die
Nische
geschlossen.
—
Im
SO.
des
Mittelbaus
ein
Teich
mit
Schildkröten.
Im
NW.
ein
Hof,
in
welchem
eine
Anzahl
ebenfalls
in
Arakan
erbeuteter
merk-
würdiger
Bronzen
aufgestellt
sind,
u.
a.
ein
dreiköpfiger
Elephant.
Auch
die
nordöstlichen
Stadtteile
bieten
noch
manches
Bemerkenswerte.
Vor
dem
O.-Tor
des
Forts
das
reichgeschnitzte